"KI in der Medienwelt"

VON Dr. Wolf SiegertZUM Dienstag Letzte Bearbeitung: 9. Januar 2024 um 15 Uhr 30 Minuten

 

Hallo Wolf Siegert,

KI war DAS Thema in 2023 und auch 2024 wird sich daran wohl nicht viel ändern. Welche Debatten, Chancen und Möglichkeiten rund um KI in der Medienwelt uns erwarten, erfahren Sie am 09.01. in unserem WebSeminar. Lauschen Sie Christoph Keese (hy GmbH), Robert Regendantz (KPMG) sowie Stephan Scherzer (MVFP) und diskutieren Sie mit.

Die Details
9. Januar 2024 von 09:30 - 11:45 Uhr
🎫 Teilnahme ab € 199,- (zzgl. MwSt.)
Das WebSeminar ist für Teilnehmer der Future Media Now 2023 kostenfrei.
Live-Teilnahme, Q&A mit den Referenten

Ihre Experten

Christoph Keese [1]
CEO von Axel Springer hy GmbH
Vita ansehen [2]

Robert Regendantz
Senior Manager, Lead für Generative AI bei KPMG
Vita ansehen [3]

Stephan Scherzer
Bundesgeschäftsführer, MVFP
Vita ansehen [4]

Das sind die Themen

• Recap & Facts: Veränderung der Medienlandschaft
• Analyse: Was kann KI und was kann sie nicht?
• Ausblick und Prognose: Veränderungspotentiale von Journalismus und der Medienbranche durch KI

Das nehmen Sie mit

• Impulse für den Umgang mit KI-Tools im eigenen Unternehmen
• Ein besseres Gefühl dafür, wo Chancen bestehen und an welchen Stellen Vorsicht geboten ist
• Konkrete Ideen für den lohnenswerten Einsatz der Technologie

Aus der umfrangreichen Material- und Meinungsdichte werden hier nachfolgend wichtige Stichworte aufgezeichnet [5]. In einem zweiten Durchgang wurden jene Sätze herausgehoben, die aus Sicht der Herausgebers und Autors von besonderer Relevanz sind.

KI ist gekommen, um zu bleiben. | Der Verband hat sich sehr früh zu diesem Thema positioniert und eine KI-Stearng-Group | Das ist d a s Schlüsselthema | Wichtig: den Zugang möglichst niederschwellig erstellen | Heute werden ganze Zeitschriften per KI erstellt | Und von Vielen wird Vieles davon gar nicht erkannt | Die Angaben und Aussagen sind extrem präzise und hilfreich | Die Ki ist besser als Mittelmass, die Null-Linie wird sich nach oben verschieben | Ein "Me-too" wird immer weniger Anerkennung finden | Das Prompting wird gelernt werden durch Pre-prompting | KI ist wie Elektrizität - und wird auch das Private umgestalten | Boomer: 5 Stunden, GenZ: 10 Stunden tägliche Nutzerzeit | Man muss in diese Thematik v o l l einsteigen | Auch die Webseiten werden neu gestaltet und gebaut werden | dpa-Meldungen können von KI besser umgeschrieben werden als von Redakteuren | Für die Informationsqualität bleibt der Mensch der Verantwortliche | News werden zunehmend über die Streams generiert, via TikTok und Co. | Regulierung ist wichtig - und dauert | Den Rechtevorbehalt durch die Nutzung per Crawling in die AGB’s stellen - der Verband hat dazu Vorlagen erarbeitet. | Auch weiterhin probieren und ausprobieren.

[...] 2024 müssen die Erkenntnisse in die produktiven Regelprozesse eingebunden werden. | Ki ist kein neues Thema, aber es war zuvor zu teuer und zeitaufwendig | Die Breitenwirkung und Auswirkung ist jetzt flächendeckend | Die Daten müssen nicht mehr vorstrukturiert werden | Die Foundation-Models entstehen in grosser Vielzahl und Dynamik | Das Nutzerverhalten wird sich verändern | ChatGPT wird zum Einfallstor ins Internet | "Ich lese nichts mehr vollständig" | Die Markenidentität stärkt das Vertrauen und schützt vor ’falschen’ Informationen | Wie wird das Urheberrecht in Zukunft neu definiert werden? | Effizienz steigern, neue Zielgruppen ansprechen, Perspektiven neu definieren | Die persönliche Produktivität wird/muss gesteigert werden | Die Produktionskosten werden gesenkt werden können | Wie kann man sich im Wettbewerb differenzieren? | Prozesse erweitern oder neu gestalten | Die Redaktion: Vom Contentcreator zum Reviewer | Das Thema Prompting ist ein Fehler im System und wird nur zeitlich begrenzt noch eingesetzt werden | Das Thema Angebotserweiterung ist essenziell, von snoop-dog bis zu Übersetzungen und Archivzugriffen | Je mehr KI, desto mehr Differenzierung und Informationsqualität | Large Language Modells für die eigene Nutzung als Wettbewerbsvorteil? Nein, sondern für den eigenen Gebrauch erweitern (enrichement, finetuning. | Strategische Partnerschaften haben Vorrang | Das ’Weltwissen’ bleibt bei den Grossen | Archive werden eine immer höhere Bedeutung bekommen | Was tun? Task-Force über die: Produkte, Vermarktung, interne Schulung, Integration in den Arbeitsalltag | Die Modelle müssen aber in Zukunft austauschbar bleiben | Open AI oder Microsoft als Partner? | Risikoarme Backendprozesse können schneller angegangen werden | Von den einfachen zu den komplizierten Themen kommen | Was werden virtuelle Agenten bewirken? | Wie kann man die Marke und die Inhalte im zukünftigen Wettbewerb stärken? | Ein ’Co-Pilot’ würde jetzt eine Zusammenfassung dieser Präsentationen anbieten [6].

ChatGPT hat noch immer eine hohe inhaltliche Fehlerquote.| Aber dieses Problem wird sich in geraumer Zeit beheben lassen | Aber die Sprache und deren Ästhetik ist "unheimlich gut". Gutachten werden von ChatGPT geschrieben und von Menschen überprüft. | Verlage müssen für ihre Trainingsrechte kompensiert werden | AI will not replace you. A person using AI will | Der Journalismus wird nicht abgeschafft werden, sondern er muss besser sein als die Influencer etc. | Moodboards werden schon heute mit Midjourney auf Discord erstellt | Co-piloting wird es auch im grafischen Gewerbe geben. | Es wird ein hochindividualisiertes Netflix geben. | Nur die ganz Grossen werden sich die neue Infrastruktur leisten können - und den gewaltigen Energieverbrauch finanzieren | Die Druckerei, der Vertrieb,... all das werden die Verlage verlieren | Gedruckte Zeitungen / Leute in den NewsRooms / Anzeigendichte ... all das wird immer weniger | Die KI-Publisher werden diesen Trend noch verstärken | Alles, was der Computer übernehmen kann, wird der Rechner übernehmen | Aber Andere können noch stärker sein als die klassischen Verlage, zumal die Wahrung der Wahrheit kostet | Social Media verfolgt die Wahrheitsfindung n i c h t als Ziel. | ChatGPT ist schon jetzt eine der Top-zehn-Webseiten auf der Welt. | KI wird redaktionelle Beiträge schreiben und die redaktionelle Produktion übernehmen | Vom twitter-Wahlkampf kommen wir zum ChatGPT-Wahlkampf mit vielen, vielen Fälschungen | Die NutzerInnen werden sich an Fake-News gewöhnen: daher Kennzeichnungspflicht | KI hackt die menschliche Sprache und sich in das menschliche Betriebssystem ein | Menschliche Sprache wird zur Programmiersprache | Die Medien werden mehr und mehr individualisiert ausgeliefert | Journalismus wird boomen, wenn er leistet, was kein Bot liefern kann | Nur wer testet, bleibt nicht stehen | Alle technischen Revolutionen sind auch immer in der Perspektive Kreativ-Revolutionen | Die Top-Influencer sind heute schon oft besser als die Hochglanz-Zeitschriften | Gen-IA kann bei Big-Data-Analyse wenig ausrichten | Es gibt nach wie vor kein Spotify für News | Was vor der Paywall ist, ist in vielen Fällen immer noch abschreckend. | Die Geschäftsmodelle der Zeitungen sind entbündelt worden. | Wie kann man neu bündeln, auch wenn es von den Rechnern kommt? | Die Darreichungsform von Journalismus ist ungeheuer wichtig | Wie ist es mit dem Abgeschlossenheitserlebnis, wie dem eines Newsletters, der auch offline funktioniert? Das kann ein riesiger Vorteil sein | " tappen ist viel unpopulärer ist crawlen " | "Menschen folgen Menschen... und nicht Firmen".

Anmerkungen

[1Gosses Interesse an Weltraum-Themen, auch als Investor - sic!

[2Christoph Keese
CEO von Axel Springer hy GmbH

Christoph Keese ist einer der bekanntesten Vordenker des digitalen Wandels in Deutschland, leidenschaftlicher Innovator, mehrfacher Gründer und Business Angel, gefragter Vortragsredner und Autor von Bestsellern über Digitalisierung und Wirtschaftspolitik („Silicon Valley“, „Silicon Germany“, „Disrupt Yourself“ und „Life Changer“).

Als Journalist und Chefredakteur hat er die Berliner Zeitung, Financial Times Deutschland und die WELT-Gruppe erfolgreich in die Digitalisierung geführt. Als Manager trug er maßgeblich zur digitalen Transformation der Axel Springer SE bei.

Was geschieht im digitalen Wandel und wie können Firmen sich möglichst erfolgreich darauf einstellen? Diesen Fragen geht er als CEO von Axel Springer hy gemeinsam mit seinem Team aus 60 DigitalexpertInnen tagtäglich nach.

[3Robert Regendantz

Senior Manager, Lead für Generative AI bei KPMG

Robert Regendantz ist ein Pionier in der Anwendung generativer KI-Technologien. Robert verbindet technologische Innovationen mit fundierter Datenanalyse, wobei er immer den menschlichen Aspekt und den Nutzer im Zentrum seiner Lösungsansätze betrachtet.

Seine über achtjährige Erfahrung in Data & Analytics und Prozessautomatisierung führte zu einer besonderen Expertise in der Optimierung von Prozessen in der Steuerberatung.

Seit 2023 leitet er bei KPMG Deutschland den Bereich Generative KI. In dieser Position kombiniert er technologische Lösungen mit der Fach- und Branchenexpertise von KPMG, um Kunden dabei zu helfen, den vollen Nutzen aus den Technologien zu ziehen und dabei alle rechtlichen und ethischen Anforderungen zu erfüllen.

Ausgebildet an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt mit einem Bachelor in Business Administration sowie Zertifikaten als Information Technology Officer und Professional Scrum Master, macht ihn zu einem Experten, der Business und Technologie nahtlos miteinander verbindet.

[4Stephan Scherzer

Bundesgeschäftsführer, MVFP

Stephan Scherzer, Jahrgang 1964, geboren in Hannover, hat zum 1. Januar 2012 die Hauptgeschäftsführung des VDZ (nun MVFP) übernommen. Nach dem Studium der Politologie, Neueren Geschichte und Volkswirtschaftslehre am Geschwister-Scholl-Institut an der LMU in München, begann er seine berufliche Laufbahn als Redakteur, wurde später Chefredakteur der Macwelt im IDG Verlag. Die International Data Group mit Sitz in Boston, USA, ist der weltweit führende Anbieter auf den Gebieten IT-Medien, IT-Research, Konferenzen und Ausstellungen. IDG erreicht mit seinen Marken mehr als 200 Millionen Menschen in 92 Ländern. Er verantwortete den Launch der GameStar, GamePro und des TechChannels und hatte die Verlagsleitung der PC Welt inne. Bis Ende 2006 war er Mitglied der Konzerngeschäftsleitung von IDG Deutschland und Group Publisher der IDG Magazine mit Sitz in München. Anfang 2007 ist er mit seiner Familie in die USA gegangen, um dort als Mitglied der Geschäftsleitung die Online- und Mobile-Strategie der Prosumer Marken sowie deren inhaltliche Ausrichtung zu verantworten. 2010 hat er darüber hinaus die Mobilstrategie für IDG International aufgesetzt und in dieser Funktion direkt an die Zentrale in Boston berichtet. Bis Ende 2010 ist er bei der International Data Group (IDG) in San Francisco als Executive Vice President und General Manager tätig gewesen. Stephan Scherzer hat auf zahlreichen nationalen und internationalen Konferenzen in den USA, Japan, China und in Europa Vorträge zum Themenkreis Geschäftsmodelle und Zukunft der Medien sowie zum Themenfeld Kultur- und Changemanagement gehalten. Der passionierte Bergsteiger ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt mit seiner Familie in Berlin.

[5Es reden drei, wenn auch begnadet gute, Männer. Die Qualität von Microsoft teams ist gut; so gut, dass sich alle entschlossen haben, ohne Headset zu reden und sich vor einem jeweils ’künstlichen’ Hintergrund hinter der Kamera zu präsentieren.

[6Und wären dann all diese Einträge überflüssig ?! Es wäre natürlich super spannend, wenn es irgendwann gelänge, dass diese Zusammenfassungen auf der Grundlage des jeweils eigenen Interessenprofils individuell erstellt werden würden. WS.


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