Dieser Tag verlief zur grossen Überraschung wieder deutlich anders als vorhergesehen.

Bereits am Vormittag gab es in der offenen Yogahalle einen doppelten Unterricht. Vom Yogi in Sachen Klangschalenspiel

und vom Gast in Sachen Maultrommelspiel.

Die mittäglichen zwei Stunden mit den Therapeuten wurden zum zweiten Mal mit einem Ölbad abgeschlossen. Die Aus-Wirkungen sind enorm: zunächst ein hoher Grad der Erschöpfung, dann aber eine nachhaltig belebende Wirkung, die über den Tag hinaus anhält.

Nicht angehalten hat das gute Wetter, am Abend tobt ein heftiger Gewittersturm über uns hinweg. Und dann, kurz danach, statt dem abendlichen Samstagskonzert mit traditioneller indischer Musik, zu viert im Taxi in das nächstliegende Krankenhaus.

Nach der Rückkehr in tiefer Nacht auf schon wieder trockener Strasse erstmals wieder die 18-Uhr-Nachrichtensendung im Deutschlandfunk gehört. Darin wird auf Berichte des mdr und anderer Quellen Bezug genommen, wonach ein Reporter der Funke Mediengruppe bei einer AfD-Veranstaltung in Plöthen in Thüringen beschimpft, geschubst und dann geschlagen worden sei.

Das ist der deutsche An-Teil. Und auch der indische findet seinen ganz eigenen Ausdruck. Und das in diesem Traum: Der Autor wird auf den Namen Sunil Siegert getauft [1].

Die Bedeutung dieses Namens laut Wikipedia:

Sunil (सुनील) is a first name for males, often found in the South Asian community. The Sanskrit word sunīla means "dark", "very blue", and is also an epithet of Krishna.

Jetzt, wo die Rückkehr nach Deutschland näher rückt, beginnt zugleich das Indien-Bild klarere Konturen anzunehmen.