Berlin, 13. August 1961

VON Dr. Wolf SiegertZUM Sonntag Letzte Bearbeitung: 14. August 2023 um 10 Uhr 36 Minutenzum Post-Scriptum

 

Dieses Foto ist dem an diesem Sonntag veröffentlichten Beitrag von KLaus++ auf "seenthis" entnommen. Sagt es noch mehr als die in diesem Beitrag veröffentlichten Worte, die sich aus dem Französischen auch ins Deutsche übersetzen lassen?

P.S.

I.

Es findet erneut Verwendung in den ZDF-Abendnachrichten "heute" kurz nach 19 Uhr:

II.

Am Montag, den 14. August 2023, 7:14 Uhr, schreibt der Tagesspielgel in seinem Online-Rundbrief: "Kurzstrecke"

Der 13. August 1961 war ein Tag, der die jüngere Geschichte der Stadt prägte wie kaum ein anderer. Am Sonntag gedachte Berlin am Jahrestag des Mauerbaus den zahlreichen Opfern des SED-Regimes. Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer, brachte die Gewalttätigkeit der Grenze, die Berlin bis 1989 teilte, während einer Andacht in der Kapelle der Versöhnung auf den Punkt: „Die erste von insgesamt mindestens 140 Mauertoten, Ida Siekmann, starb hier in der Bernauer Straße, am 22. August, nur neun Tage nach der Schließung der Sektorengrenze, auf ihrer Flucht von Berlin nach Berlin.“

Bei der Gedenkveranstaltung nicht dabei war der Regierende Bürgermeister Kai Wegner. Der CDU-Politiker ist im Urlaub – was sein gutes Recht ist. Und dennoch: Gerade als neuer Regierender einen der wichtigsten Gedenktage für die Stadt zu verpassen, ist zumindest unglücklich. Wegner lässt das vermissen, was ihn in den vergangenen Monaten oft ausgezeichnet hat: politisches Gespür. Vertreten wurden der Regierende von Bürgermeisterin Franziska Giffey. Für die CDU war unter anderem Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch vor Ort.