... nur eine SMS ...

VON Dr. Wolf SiegertZUM Donnerstag Letzte Bearbeitung: 16. Juni 2023 um 13 Uhr 27 Minutenzum Post-Scriptum

 

Heute gibt es nur diesen einen Screenshot von dieser einen SMS zu sehen:

Aber auch diese Abbildung folgt der herausgeberischen Entscheidung, immer das öffentlich zu machen, was aus der persönlichen Erfahrung dieses Tages als das Wichtigste oder Beeindruckendste, als das Schwierigste oder auch Beglückendste wahrgenommen wurde. Und das ist an diesem Tag diese Meinung einer Person, mit der der Dialog auch dann nicht abgebrochen wurde, nachdem immer deutlicher wurde, dass wir zunehmend unterschiedliche Positionen vertreten.

Vor Jahrzehnten wurde eine solche Haltung mit dem Schmähwort von einer permissiven Toleranz belegt. Und heute trifft bei den wenigen Menschen, die von diesem Dialog wissen, eine solche Entscheidung eher auf Unverständnis: mit solchen Menschen könne man doch gar nicht mehr vernünftig reden, weder im realen Leben und erst recht nicht in dem Gefängnis ihrer elektronischen Blase...

... diese Haltung ist nachvollziehbar. Aber "was tun", jetzt erst recht, wo in einer aktuellen Umfrage eines sogenannten ’Politikbarometers’ sich mehr potenzielle WählerInnen für die AfD ausgesprochen haben als für die Bündnis90/Grünen - und jetzt auch für die SPD?

P.S.

Hier nochmals ein Rekurs auf den Beitrag vom 5. März 2021 Mann sucht Spritze... aus dem hier nochmals dieser Abschnitt zitiert wird:

[...] kurze Zeit danach sendet am 3. März 2021 ab 21:05 Uhr der Bayerische Rundfunk auf Bayern 2 ein "Dossier Politik" zu dem Thema / zu der Frage:
Fake News und Verschwörungsmythen - Hilfe, wie aus der Bubble rauskommen?

Nicht erst seit Corona haben Verschwörungen und Fake News Hochkonjunktur. Aber was macht es mit Freundschaften, wenn der eine denkt, man lebt in einer Diktatur? Wie geht man mit Menschen um, die schon zu weit abgedriftet sind? wie hört man Menschen zu, die die Realität infrage stellen oder sogar leugnen?

Hier dazu ein kurzer Ausschnitt mit der Anmoderation von Nina Landhofer und einem Beitrag von Jonathan Schulenburg mit Interviews mit Jacob Dermühl in München und dem Autor in Berlin: