Glück ist, wenn Du an einem Montagmorgen aufstehst und weisst, dass du nicht ganz alleine bist. Aber dass Du zugleich weisst, dass es Dir auch gelingen kann, auf Dich allein gestellt noch weiter leben zu können.

Glück ist, die Hoffnung haben zu dürfen, noch diese ganze Woche erleben zu können. Aber zugleich zu wissen, dass jeder dieser Tag auch Dein letzter sein könnte.

Glück ist es, die Regelwerke und Normen erlernt zu haben, die in den jeweiligen Gemeinschaften Anwendung finden sollten, aber immer auch einen Blick darauf zu haben, wo ein solches Verhalten - ja, Denken - nicht im Einklang mit dem eigenen Empfinden und Meinen steht.

Glück ist es, den ersten Arbeitstag einer Woche mit einem Eintrag wie diesen beginnen können. Aber dennoch zu wissen, dass jegliches Extra, wie diese hier gerade entstehenden Zeilen, zugleich neue zeitliche Verdichtungen und persönliche Herausforderungen mit sich bringen.

Glück ist es, einen Lebens- und Arbeitsraum zu haben, in dem die ausreichenden Mittel für das eigene Tun und Lassen bereitstehen. Wohl wissend, wie viel Aufwand es bedarf, dieses Möglichkeiten kontinuierlich immer wieder neu bereitzustellen.

Glück ist es schlussendlich zu wissen, dass es Menschen geben wird, die auch diese Zeilen in diesem Kontext vielleicht mit Verwunderung, aber nicht ohne Respekt lesen werden. Und danach daran arbeiten zu können, dass mit der Rückkehr in den All-Tag dennoch das Besondere eines Er-Lebens-Moments seine Bedeutung nicht verliert.